2. Inklusives MKK-Schulschachturnier am 22.06.2016


Zweites Inklusives MKK-Schulschachturnier

Bericht der Turnierleitung

Am 22.06.2016 war es endlich so weit. Es waren 60 Schülerinnen und Schüler zur Alteburg-Schule gekommen, um am 2. Inklusiven MKK-Schulschachturnier teilzunehmen. Die Teilnehmer setzten sich aus den Jahrgangsstufen 1 bis 9 aus sieben verschiedenen Schulen des mittleren Main-Kinzig-Kreises zusammen. Gespielt wurden 9 Runden Blitzschach nach dem Schweizer System.

Zunächst wurden vom Turnierleiter Andreas Hansch einige Regeln angesprochen. Da es sich für fast alle Teilnehmer um das erste Schachturnier handelte, wurden für die erste Runde alle Teilnehmer namentlich vorgelesen und ihrem Platz zugewiesen. Nach einiger Wartezeit konnte es endlich losgehen. Die erste Runde wurde freigegeben und plötzlich wurde es still, als sich alle konzentriert ihrer Partie zuwendeten. Einige Partien wurden schon wenige Züge später durch das sogenannte Schäfermatt entschieden. Viele Kinder haben mit dieser Zugfolge gegen unerfahrene Anfänger so viel Erfolg, dass man es ihnen später im Schachverein mit viel Mühe wieder abgewöhnen muss. Es bedarf einiger bitterer Niederlagen gegen stärkere Schachspieler bis dieser Versuch, die Schachpartie schnell für sich zu entscheiden, schließlich aufgegeben wird.

Die Teilnehmerzahl hatte sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und so mussten Daniel Krack und Andreas Hansch für das Turnier noch mehr materielle und personelle Unterstützung anfordern, um das Turnier in diesem Jahr stemmen zu können. Die Schachvereine Gründau und Büdingen sorgten dafür, dass genügend Spielmaterial und elektronische Uhren zur Verfügung standen.

Die Tische in der Mensa waren in 3 Reihen aufgestellt und in jeder Reihe befanden sich 10 Bretter. Damit alle Fragen der Spielerinnen und Spieler schnell geklärt werden konnten, wurden insgesamt 3 Schiedsrichter eingesetzt. Herr Hansch kümmerte sich um die Bretter 1-10, Herr Felczer um die Bretter 11-20 und Herr Krack um die Bretter 21-30. So konnten auf Rückfragen schnell reagiert werden. Da es sich um ein Anfängerturnier handelte wurde ein illegaler Zug nicht beim ersten Mal mit dem sofortigen Verlust der Partie bestraft. Wenn ein Spieler aber innerhalb einer Partie zwei ungültige Züge ausgeführt hatte, so hatte er verloren, wenn der Gegner dies in beiden Fällen gemerkt und ordnungsgemäß beim Schiedsrichter gemeldet hatte. In manchen Fällen gaben aber auch die Spieler selbst fairerweise zu, dass sie bereits den zweiten illegalen Zug ausgeführt und so verloren hatten.

Herr Hohrath hatte die Aufgabe, die Ergebnisse in das Turnierprogramm einzugeben und jeweils die nächste Runde auszulosen. Er hatte sogar seinen Drucker mitgebracht, der sich als große Hilfe erwies. Jeder Schiedsrichter hatte die Paarungen seiner Tischreihe als Ausdruck dabei. So konnte jeder Schiedsrichter überprüfen, dass alle am richtigen Brett und auf der richtigen Seite des Brettes saßen. Außerdem konnte er die Ergebnisse der Partien auf dem Zettel eintragen, um sie anschließend bei Herrn Hohrath zu melden. Durch die höhere Teilnehmerzahl wurden in diesem Jahr nur 9 statt 11 Runden gespielt. Die Abwicklung einer Runde dauert bei einer größeren Anzahl von Teilnehmern länger. Zum einen, weil es bei der Anzahl von 30 Partien immer einige gibt, bei denen beide Spieler ihre Bedenkzeit bis zur letzten Sekunde ausnutzen und zum anderen, weil es länger dauert bis alle Ergebnisse gemeldet sind. Als die Organisatoren bemerkten, dass das Turnier wohl etwas länger dauern wird als geplant wurden die Kinder gefragt, ob sie über die vollen 9 Runden spielen wollen, was alle mit einem lauten "Ja" beantworteten. Als die letzte Runde  beendet war, machten sich Herr Hansch und Herr Krack auf zum Verwaltungsgebäude, um die Urkunden zu drucken. Das Drucken der Urkunden dauerte in diesem Jahr 45 Minuten, weil die 60 Urkunden vor dem Ausdrucken noch einmal durchgeschaut werden mussten. Bei der Siegerehrung erhielt jedes Kind eine Urkunde und ein paar Süßígkeiten.

Auch für die Verköstigung war bestens gesorgt: Es gab Kaffee und Kuchen für die Eltern und für die Kinder gab es freie Getränke von der Alteburg-Schule.

Dank einiger unermüdlicher Helfer konnte die Mensa aufgeräumt und so für den nächsten Schultag wieder hergerichtet werden. Mit den Erfahrungen aus diesem Jahr werden Herr Krack und Herr Hansch auch im nächsten Jahr wieder dieses Turnier ausrichten.

Bericht von Andreas Hansch

Im folgenden noch einige Bilder vom Turnier:

 2. Inklusives MKK-Schulschachturnier

In diesem Bild kann man die 3 Tischreihen erkennen. Im Hintergrund sind Stühle für die Eltern der Kinder aufgestellt.

2. Inklusives MKK-Schulschachturnier

 

Hier sieht man die Kinder wie sie konzentriert bei der Sache sind.

2. Inklusives MKK-Schulschachturnier

Blitzschach ist Stress! Man hat nur 5 Minuten Zeit für alle Züge. In diesem Bild kann man erkennen, dass sich viele Hände bewegen.

   
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